Bilder von 1890 bis 1950

Auf dieser Seite finden Sie viele Bilder aus Merklingen. Die Menschen auf diesen Bildern sind meistens namentlich bekannt. Es sind oft Familienmitglieder der Familien Baumann und Salzmann. Manche dieser Bilder konnten aber nicht zugeordnet werden. Hier können Sie nun mithelfen, die Namen der unbekannten Merklinger herauszufinden. Haben Sie alte Fotoalben? Liegen auf der Bühne (dem Dachboden) noch Bilder von der Hochzeit Ihrer Großeltern? Gibt es Bilder aus dem Merklinger Alltag mit den Namen der fotografierten Menschen?

Schicken Sie mir eine E-mail, wenn Sie Personen auf den hier gezeigten Bildern erkennen. Melden Sie sich, wenn Sie selbst Bilder aus Merklingen haben, auf denen Sie die Menschen nicht kennen.

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Auf dieser Seite soll eine Galerie entstehen, auf der viele historische Bilder zu sehen sind. Bitte das Copyright beachten. Wenn Sie ebenfalls Bilder auf dieser Seite einstellen möchten, schicken Sie mir die Bilder zu. Sie werden dann mit Angabe ihres Copyright versehen und hier veröffentlicht.

Los geht es mit einem sehr schönen Bild, das ungefähr 1910 entstanden sein dürfte. Dieses Bild dient gleichzeitig auch als Hintergrundbild für diese Seite.

Von links: Dorothea Baumann, daneben ihre beiden Töchter Angelika Baumann (später: Mändle), Anna Baumann (später: Salzmann) und Apollonia Dick beim Flachsbrechen. Hier hat sich sogar der Photograf mit seinem Stativ noch verewigt. Der Schatten hat ihn mit aufs Bild gebracht.

Sehr interessant sind oft auch alte Postkarten, die Merklingen zeigen wie es früher war. Auf solchen Postkarten gibt es immer viel zu entdecken.

Diese Postkarte ist aus der Anfangszeit des 20. Jahrhunderts. Die Bahnlinie von Amstetten nach Laichingen wurde 1901 eröffnet. Hier ist der Bahnhof noch allein auf weiter Flur. Heute liegt die Stelle, an der früher der Bahnhof war, mitten in einem Wohngebiet. Die Blickrichtung beider Aufnahmen ist aus südöstlicher Richtung. Der Photograph befand sich sehr wahrscheinlich im damals neuerbauten Raiffeisenlagerhaus. Dessen Grundmauern existieren noch heute, allerdings ist es inzwischen ein Einfamilienhaus.

Ganz viele Merklinger sehen wir auf den nächsten Bildern.

Ein Schulausflug Anfang der 30er-Jahre des 20. Jahrhunderts. Das Kind mit der 18 in der oberen Reihe ist Anna Salzmann, Jahrgang 1927, eine Ur-Enkelin von Bartholomäus Salzmann. Die Kinder auf diesem Bild sind heute zwischen 85 und 90 Jahre alt. Wer erkennt sich oder vielleicht seine Eltern oder auch Oma und Opa?

Ein ganz großes Dankeschön an Georg Salzmann aus der Gartenstraße (Geometer). Er hat seine Alterskameraden auf diesem und dem nächsten Bild hier alle fein säuberlich aufgelistet und nur ganz wenige Kinder auf dem Bild nicht identifizieren können.

1: Hans Baumann 2: Andreas Fink 3: Georg Hiller 4: Ulrich Lohrmann 5: Hans Walter 6: Hans Mändle 7: Hans Kohn 8: Hans Lohrmann 9: Georg Walter 10: Jakob Maurer 11: Angelika Walter (Mutschler) 12: Georg Lohrmann (Oberbauer) 13: Lehrer Neubrandt 14: Anna Rösch (??) 15: Marie Hinz (Baumann) 16: ?? 17: Ursula Fuchs (Roth) 18: Anna Salzmann (Pflüger) 19: Georg Salzmann 20: ?? 21: Helmut Walter 22: Hans Mutschler 23: Jakob Weberruß 24: ?? 25: Hans Kast 26: Jakob Salzmann 27: Ernst Lohrmann 28: Georg Baumann 29: Andreas Hintz 30: Robert Veiel 31: Georg Salzmann 32: Karl Staudenmeyer 33: Andreas Weberruß 34: Anna Weberruß 35: Georg Kohn

36: Georg Kolb 37: Hans Lohrmann 38: Anna Ruhland (Loser) 39: Barbara Dick (Wittlinger) 40: Anna Kolb (Ruhland) 41: Barbara Maurer (Semle) 42: Cäcilie Vetter (Kalmbach) 43: ?? 44: Barbara Fink 45: Babette Dick (Pleier) 46: Rosmarie Mutschler (??) 47: Ursula Bunz (Schaal) 48: Gretel Salzmann (Hascher) 49: Cäcilie Erb 50: Anna Straub (Kast) 51: Frida Hagmayer (Schäffenacker) 52: Marie Danzer (??) 53: Marie Hinz (Baumann) 54: Anna Lohrmann (Fink) 55: Ursula Walter 56: Bärbel Kohn (Salzmann) 57: Babete Braitinger (Lohrmann) 58: Anna Dick (??) 59: Ursula Danzer (geb. Hagmeyer) 60: Barbara Buck (Blümel) 61: Hilde Koppenhöfer (Mayer) 62: Cäcilie Walter 63: ?? 64: Anna Bührle (Hascher) 65: Hedwig Weiß (Glöckler) 66: Anna Haßler (Maier) 67: Ursula Haßler (Weberruß) 68: Ursula Hagmayer (Gröh)

Wieder ein Schulausflug, ein paar Jahre später, am Filsursprung bei Wiesensteig. Ein schöner Platz am Wasser ist immer ideal für eine Rast beim Schulausflug. Wer kennt die restlichen Namen?

1: Hans Kohn 2: Anna Salzmann (Lohrmann) 3: Ursula Spengler 4: Anna Kolb (Ruhland) 5: Walburga Dick (Jarosch) 6: Ursula Hagmayer (Gröh) 7: Hans Lohrmann 8: Marie Fink (Hagmeyer) 9: Hans Walter 10: ?? 11: Robert Veiel 12: Georg Baumann 13: Hans Kohn 14: Andreas Weberruß 15: Georg Wiedemann 16: Inge ..?? 17: Bärbel Kohn (Salzmann) 18: Ursula Bunz (Schaal) 19: ?? 20: Georg Walter 21: ?? 22: Anna Salzmann (Pflüger) 23: Walburga Fink (Danzer)

24: Ursula Hagmeyer (Danzer) 25: ??26: Anna Haßler (Maier) 27: ?? 28: Georg Lohrmann 29: Georg Dußler 30: Georg Salzmann 31: Barbara Danzer 32: Martha Fuchs (Hagmayer) 33: Hans Kast 34: Anna Lohrmann (Kienappel) 35: Babette Dick (Pleier) 36: Babette Braitinger (Lohrmann) 38: Hans Lohrmann) 39: Barbara Maurer (Semle) 40: Babette Walter (Haller) 41: Hedwig Weiss (Glöckler) 42: ??

Auch hier ein Ausflug mit der Schulklasse. Diese Gruppe ist aber eine andere Schülergruppe. In felsigem Gelände oder im Steinbruch unterwegs? Es sind Kinder des Jahrgangs 1931. Vorne in der Mitte Katharina Salzmann (das Mädchen mit den dunklen Knöpfen an der Bluse), eine Ur-Enkelin von Bartholomäus Salzmann.

Karl Kronenwett (Soldat aus Langensteinbach) führt das Pferd mit Anna Kohn (später Wagner), rechts ihre Schwester Marie Kohn (später Schneider). Links an der Stalltür Anna Salzmann, geb. Baumann und Christoph Hauff (Soldat aus Tübingen-Lustnau). Die Aufnahme entstand 1940 vor der Scheune vom Haus Neugasse 18(34).

Ein Bild wie ein Gemälde. Es zeigt die Familie von David Kröner im Jahr 1933 bei der Haferernte. Wunderschöne Garben wurden hier gebunden. Links im Bild Georg Salzmann, der Enkel von Bartholomäus Salzmann, der bei der Ernte hilft. Das einzige Kind der Familie Kröner, Johannes, starb am 06.12.1942 als Soldat im 2. Weltkrieg.

Nochmals die beiden damals 1940 hier stationierten Soldaten mit Familie Salzmann: Georg Salzmann, seine Tochter Katharina Salzmann, seine Ehefrau Anna Salzmann, geb. Baumann. Vielleicht ein Bild zum Abschied? Das Bild entstand vor dem Haus der Familie Salzmann in der Neugasse 18 (heute 34).

Nachwuchs in der Familie Mändle und die Verwandschaft freut sich mit: Hintere Reihe: Hans, Barbara und Georg Mändle. Vorne sitzend Anna Salzmann (später Pflüger) mit Baby Lina Mändle (später Hofer). Rechts daneben sitzt ihre Schwester Katharina Salzmann. Die Mütter von Anna und Katharina Salzmann und von Hans, Barbara, Georg und Lina Mändle waren die Schwestern Anna Salzmann, geb. Baumann und Angelika Mändle, geb. Baumann. Auf schwäbisch sind die Kinder dann "gschwischdrige Kender" oder Vetter und Bäsle (hochdeutsch: Kinder der Geschwister, Kusins und Kusinen).

Leider ist dieses Bild nicht datiert. Die Aufschrift lautet: "Kindergartenfest, ganz links Hans Fink". Die Kinder stehen gegenüber von den Gebäuden Neugasse 16(32) bzw. 18(34).

Ganz links Lene Hinz, im Wagen sitzt Anna Salzmann, Tochter von Georg Salzmann aus der Neugasse. Die Kindergruppe steht vor dem Haus eines anderen Georg Salzmann in der Friedhofstraße im Jahr 1929. Anlässlich einer Hochzeit haben sich hier Kinder versammelt, jedes Kind trägt etwas ins Haus.

Im Februar 1942 lag ziemlich viel Schnee, aber damals war ja auch noch "ein dreiviertel Jahr Winter und ein viertel Jahr kalt" auf der schwäbischen Alb. Rechts Haus Neugasse 18 (34). Vorne links das Haus mit der Dachgaube ist das Haus des "Herren"-Schreiners Hinz.

Ein Bild vom homöopathischen Verein etwa 1935 sehen wir als Nächstes. Auch hier sind wieder viele Merklinger zu sehen. Markiert ist hier Anna Salzmann, Jahrgang 1927. Alle anderen, heute über 85-jährigen, erkennen sich vielleicht wieder?

Von links hintere Reihe: Babette Walter, Babette Dick, Walburga Fink (später Danzer), Babette Buck (später Blümel), Anna Salzmann (später Lohrmann) vom Widderstall. Babette Braitinger (später Lohrmann), Anna Kolb (später Ruhland), Ursula Danzer (später Baumgärtner), Marie Hintz (später Baumann), Anna Lohrmann (später Kinappel), Ursula Spengler vom Widderstall. Mittlere Reihe: Marie Fink (später Hagmeyer), Hedwig Weiss (später Glöggler), Ursula Hagmeyer (später Danzer), Barbara Danzer, Anna Salzmann (später Pflüger), Barbara Kohn (später Salzmann). Vordere Reihe: Barbara Maurer (verheiratet in Blaubeuren), Martha Fuchs (später Hagmeyer), Walburga Dick.

Ein Bild von Anna Lohrmann, Tochter von Georg Lohrmann und Anna Susanna Lohrmann, geb. Salzmann, der ältesten Tochter von Bartholomäus Salzmann. Lohrmann's Ann, so wurde sie genannt, sitzt hier im Jahr 1941 an einem manuell betriebenen Webstuhl Ihres Großvaters Bartholomäus Salzmann.

Familie Baumann ca. im Jahr 1905. Dorothea und Johannes Baumann mit ihren gemeinsamen Kindern Anna und Apollonia, sowie Angelika und Jakob. Stehend mit Hut Andreas Baumann, der Sohn von Johannes Baumann aus erster Ehe. Dorothea Baumann kennen wir schon vom ersten Bild ganz oben beim Flachsbrechen.

Anna Baumann heiratete später Georg Salzmann aus der Neugasse, den Enkel von Bartholomäus Salzmann. Anna starb bereits 1941. Ihre Schwester Apollonia wurde später die zweite Ehefrau von Georg Salzmann.

Nochmals Johannes Baumann, Maurermeister im Jahr 1928. Er steht neben dem Opel Laubfrosch. Im Auto sitzen Jakob Baumann (mit Hut) und Leonhard Baumann (mit Mütze). Hinten sitzen Angelika Baumann und Marie Hintz, geb. Baumann, die Mutter von Nikolaus Hintz, Schreiner.

Jakob Baumann gründete den Lebensmittelladen und die Werkstatt, die heute Holger Köngeter betreibt.

Rechts nochmal Andreas Baumann, der Sohn von Johannes Baumann aus erster Ehe. Er war wie sein Vater auch Maurer. Er wurde auch auf schwäbisch der graoße (große) Maurer genannt oder auch Sonnenmaurer (er wohnte in der Friedhofstraße beim Gasthaus Sonne). Das Bild ist im ersten Weltkrieg aufgenommen.

Leider konnte von diesen drei Personen niemand identifiziert werden. Erkennt hier jemand einen Verwandten? Das Bild ist von 1932. Die Drei dürften also ungefähr um 1905 geboren sein.

Ein Bild von 1929. Das Mädchen mit dem weißen Schürzchen ist Anna Salzmann, Tochter von Georg Salzmann aus der Neugasse 18. Links daneben Lene Hintz.

Im ersten Weltkrieg irgendwo in Frankreich. Der Soldat Marx Schmid aus Laichingen auf der Alb lässt sich in seiner Uniform photographieren. Er ist der Sohn von Marie Salzmann, einer Tochter von Bartholomäus Salzmann. Er heiratet später in Merklingen, seine Frau ist eine geborene Zeifang aus Machtolsheim.

Das nächste Bild zeigt einen Festwagen. Auf dem Bild ist vermerkt: "Heimatfest Firma Kohn". Das Bild entstand zwischen 1933 und Januar 1938. Aus welchem Grund dieses Heimatfest stattfand? Auf jeden Fall sind viele Merklinger auf dem Festwagen versammelt.

Rechts neben dem Wagen steht vor dem Haus der Familie Kohn, Neugasse 32 die alte Frau Kohn oder auch Sachsa Nähre genannt. Der Wagen selbst hat vorne einen überdimensionalen Kleiderbügel. Dieser Kleiderbügel existiert noch und wurde 2013 mit dem Haus von den neuen Besitzern übernommen. In der Kleiderbügelfabrik Kohn wurden verschiedene Arten von Kleiderbügeln hergestellt. Beliefert wurde unter anderem auch das Kaufhaus Breuninger in Stuttgart.

Von links nach rechts sind auf dem Wagen zu sehen: Georg Saum (ganz links oben!), Hans Kohn, Inhaber der Fabrik, daneben seine Frau, dann Anna Lohrmann (im Büro beschäftigt), hinter ihr mit Mütze und Schnurrbart Peter Kohn (Opa), Hans Fink (Herzmaurer), Jakob Wagner (Juniorchef), Matthias Ginger, dann stehend: Georg Salzmann (mit Brille), Hans Baumann und Marx Bückle. Im Hintergrund das Haus der Familie Kohn, Neugasse (16) 32.

Die beiden Töchter des Kleiderbügelfabrikanten Kohn mit drei Soldaten in den 1940er Jahrn: Von links: Ernst Lohwasser, Marie Kohn, Adolf Brandl, Anna Kohn und Ernst Hahn. Auch dieses Bild ist wie das Bild etwas weiter oben mit den Kindergartenkindern, gegenüber Neugasse 32 (Familie Kohn) bzw. 34 (Familie Salzmann) aufgenommen.

Nochmals der Festwagen, hier sieht man ihn in der Dorfmitte, ungefähr an dieser Stelle steht heute das Rathaus. Man sieht im Hintergrund links einen weiteren Festwagen.

Nun drei Postkarten mit Merklinger Ansichten. Zwei davon bilden auch die Hintergrundbilder für die Seiten dieser Homepage.

Eine Postkarte mit verschiedenen Ansichten von Merklinger Gebäuden. Die Bilder sind Anfang des 20. Jahrhunderts aufgenommen, da das Schulhaus bereits mit auf der Karte ist.

Diese Postkarte ist unverkennbar aus den 1930er-Jahren. Links ein schöner eiserner Mast mit Wegzeigern. Wenn man sich von diesem Standort um 45 Grad nach links dreht, sieht man die Stelle, an der die Festwagen aufgenommen wurden.

Auf dieser Postkarte ist das alte Rathaus von Merklingen zu sehen. Der Blick aufs Dorf ist aus Richtung Machtolsheim, ganz schwach erkennt man in der Bildmitte die Eisenbahnlinie.

Nun ein Blick nach Laichingen: Apollonia Baumann war dort von April 1928 bis Februar 1929 im Gasthof zum Engel als Dienstmagd beschäftigt. Hier das Zeugnis von Apollonia Baumann. Der Gasthof zum Engel hier links auf einer Postkarte von der Ortsmitte in Laichingen.

Die Ortsmitte von Laichingen damals als unbefestigter Platz, heute asphaltiert und von Straßen zerschnitten.

Auf der Treppe des Gasthofs zum Engel im Winter 1929, am Mittwoch, dem 06. Februar. Eine Gesellschaft stellt sich dem Photographen. Ganz links Apollonia Baumann. Die selbe Gesellschaft sehen wir gleich nochmal im Gastraum des Gasthofs zum Engel.

Auf dem Bild aus dem Gastraum sehen wir am Kalender, links an der Wand, das Datum für die Nachwelt festgehalten. Es ist Mittwoch, der 06. Februar 1929 um dreiviertel Zwölf. Der Herr unter der Uhr hat ein respektables 2-Liter Weizenbierglas bekommen. Hat er Geburtstag? Interessant auch der Kalender selbst: "Jura Silber" weist auf Bad Überkinger Sprudel hin, darunter, halb verdeckt, eine Werbung für Automobile bzw.Fahrräder.

Nun wieder zurück nach Merklingen. Hier steht eine Menschenmenge vor dem Rathaus, vermutlich Anfang der 1930ger-Jahre. Die Ortstafel für die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde ist von Werbung umrahmt, zum Beispiel für Müller & co. in Ulm, oder für Kalisalze.

Hier sehen wir Hans Baumann (4.von links), den Sohn von Andreas Baumann, dem Sonnenmaurer (7.von rechts). Dritter von rechts mit Mütze, das ist Hans Kohn, der Kleiderbügelfabrikant. Davor, etwas unscharf, der Bruder von Frau Kohn, Herr Wörtz. Der schwarze Hut mit Band scheint es den Damen in Merklingen angetan zu haben. Gleich Zwei haben sich einen solchen Hut besorgt.

Auf dieser Postkarte ist nochmals das alte Rathaus und auch der Gasthof Ochsen zu sehen. Der Blick aufs Dorf ist vermutlich aus südlicher Richtung.

Am 13.02.1926 heirateten Georg Salzmann und Anna Baumann aus der Neugasse 18. Die Feier fand im Gasthof Ochsen statt. Die Rechnung vom Ochsen betrug 55 Mark und 70 Pfennig. Es gab unter anderem 32 Glas Bier vor der Kirche. Der Pfarrer, der Oberlehrer und der Schultheiß haben je erhalten: einen Schoppen Wein, ein Stück Fleisch und ein paar Bratwürste für insgesamt 9 Mark. Hier die Rechnung der Hochzeit.

Die Nachbarin der Salzmanns war die Mutschlerbäuerin, Christine Zipperle, geb. Söll. Sie wohnte im Eckhaus Hauptstraße / Laichinger Weg.

Maria Salzmann heiratete nach dem Tod ihres Ehemannes Bartholomäus Salzmann nochmals. Ihr zweiter Ehemann, der Webermeister Johannes Maier, hier in der Mitte, sitzend. Der Anlass für dieses Gruppenbild ist leider unbekannt. Die weiteren Herren sind: 2: Ernst Maier, einer der beiden Söhne von Johannes Maier. 3: Georg Fink (Sohn vom Ulanenbauer). 4: Leonhard Vetter (Neugasse). 5: Jakob Fink. 6: Herr Saum. 7: Johann Georg Hintz. 8: Baumwart Fink, Sohn vom Ulanenbauer, verheiratet in Aufhausen.

Der Sonnenmaurer Andreas Baumann, ein Bild aus jungen Jahren. Er war der Stiefbruder von Anna und Apollonia Baumann, beide später verheiratet mit Georg Salzmann aus der Neugasse 18 (34).

Hier sehen wir Angelika Baumann, die Tante von Andreas Baumann.

Ein Gruppenbild mit Merklingern ungefähr aus den Jahrgängen 1895 bis 1900. Der oben Sitzende (markiert) ist Jakob Baumann, der Vater von Erich Baumann, der später in Bernhausen wohnte. In der Mitte sitzen zwei junge Paare: links Apollonia Baumann (später Salzmann) mit ihrem damaligen Freund. Rechts Margarete Saum (später Baumann) mit Freund. Später hat sie also den oben sitzenden Jakob Baumann geheiratet. Das Bild dürfte ungefähr von 1925 sein.

Noch ein Bild aus dem Gastraum des Gasthofs Engel in Laichingen. Es ist zwei Wochen früher aufgenommen als das zuerst gezeigte Bild. Auf dem Bild sehen wir wieder am Kalender, links an der Wand, das Datum. Es ist Donnerstag, der 24. Januar 1929, der Uhr nach Viertel Zwölfe.

Auch der Fotograf hat ein dunkles Bier bekommen, denn wir zählen zehn Gläser Bier, aber nur 9 Personen. Dem Schild nach war es "Eelend gemütlich". Die Vierte von rechts ist Apollonia Baumann, die noch ein paar Tage lang Dienstmagd im "Engel" sein wird.

Ostern 1938. Georg und Anna Salzmann mit ihren beiden Töchtern Anna, geboren 1927 und Katharina, geboren 1931.

Am 17.März 1940 war Konfirmation in Merklingen. Auch Anna Salzmann aus der Neugasse 18 war Konfirmandin. Von links nach rechts: Hans Lohrmann, Meta Herzog, Ursula Hagmeyer, Ursula Hassler, Bärbel Kohn, Anna Hagmeyer, Marie Hinz, Ursula Spengler, Anna Salzmann, Marie Vetter, Marga Wolper und Hans Kast.

Merklingen in der Gesamtansicht von Süden, man erkennt ganz schwach die Bahnlinie. In der Hauptstraße links der Laden vom Schuhmacher Christian Reule, rechts die Wirtschaft zur Rose.

Im Jahr 1931 beging der Liederkranz Merklingen sein 80-jähriges Jubiläum. Ein Bild von der Fahnenweihe. Die Aufschrift auf der Rückseite der Karte lautet: Das ist die neue Fahne vom Merklinger Liederkranz, gegründet von Bartholomäus Salzmann.
Von links nach rechts sehen wir: Johannes Bäumler (Schloßbauer) Georg Wörz ("Kappelwörz / Oberholzmacher) und Christian Reule aus der Hauptstraße (Schuhmachermeister) .

Hier sehen wir die kleine Anna Salzmann aus der Neugasse 18 im Jahr 1928. Sie hält ihre Puppe "Wilhelm" in der Hand.

Von links nach rechts: Hans Bückle (Maschiner-Bückle, Kappel), Raimund Braitinger, Georg Hagmeyer (Friedhofstraße). Untere Reihe: Georg Veiel (Zimmermann), Hans Baumann und Marx Bückle.

Ein Bild von 1938: vor der unteren Scheune der Mutschlerbäuerin, die wir schon gesehen haben, ein Gruppe mit stolzen Bauern und Helfern. Von links: Hans Hagmeyer (Friedhofstraße), Raimund Baumann, Ulrich Betz (Bender-Ure), Jakob Baumann, Johannes Söll, Lindenbauer. Links ist das Haus der Salzmanns, Neugasse 18 mit der 1921 gebauten Scheune zu sehen.

Anna und Katharina Salzmann mit ihren Eltern Anna und Georg Salzmann. Das Bild ist 1939 in den Baumwiesen am Laichinger Weg entstanden, die Bäume sind Ende der 1920er-Jahre gepflanzt worden.

Weihnachten 1933. Anna Salzmann hat einen neuen Puppenwagen bekommen. Aber nicht nur das, auf dem Gabentisch steht auch noch eine reichhaltig ausgestattete Puppenstube.

1933: Anna und Katharina Salzmann vor dem Grab ihres Opas, des Maurermeisters Johannes Baumann, der im Mai 1932 mit 77 Jahren gestorben ist.

Anna Salzmann im 2. Schuljahr, Aufschrift auf der Rueckseite: "1933; 2. Schuljahr, Unterklasse".

Fototermin vor der Haustüre der Neugasse 18(34) ungefähr 1937: von links: Ursula Hagmeyer, Anna Rösch und Anna Salzmann, in der vorderen Reihe: Georg Mändle, Katharina Salzmann und Bärbel Mändle. Das Schild an der Haustüre gibt's hier nochmal in groß:



Fortsetzung folgt...